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Allzeit gute Fahrt!

Der Samstag war ein lang ersehnter Freudentag für den DRK-Ortsverein Neuenkirchen. Der neue Mannschaftstransportwagen erhielt in Anwesenheit vieler Gäste die kirchliche Segnung und wurde seiner Bestimmung übergeben. Der alte Mannschaftstransportwagen von 1992 war längst in die Jahre gekommen - er war störanfällig und genügte den heutigen Ansprüchen nicht mehr.

DRK-Vorsitzender Wolfgang Hüppe begrüßte zu der Feierstunde auf dem Schulhof der Heriburgschule den Bürgermeister mit Vertretern aus Rat und Verwaltung, die Pfarrer Dietrich Wulf und Daniel Kostowski, Vertreter des DRK-Kreis- und Landschaftsverbandes und die Vertreter der befreundeten Hilfsorganisationen von Feuerwehr und DLRG.


70.000 Euro für moderne Technik

Vorsitzender Hüppe erinnerte daran, dass in der Mitgliederversammlung am 25. Februar vergangenen Jahres einstimmig die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges beschlossen wurde. Der Vorstand wurde beauftragt, das kostengünstigste Angebot anzunehmen und den Auftrag zu vergeben. Vorher mussten die Antworten auf die gestellten Zuschussanträge abgewartet werden.

Mit der Firma GSF, die das günstigste Angebot abgab, wurde Kontakt aufgenommen. Die Gemeinde Neuenkirchen und der DRK-Landesverband gaben grünes Licht für die Bezuschussung des Fahrzeugs. Sogleich wurde der Auftrag zur Lieferung des neuen Fahrzeuges mit entsprechender technischer Ausstattung in Höhe von rund 70.000 Euro erteilt. Übernommen wurde das neue Fahrzeug am 16. Dezember.

Wichtiger Meilenstein

Bürgermeister Franz Möllering nutzte die Gelegenheit, seitens Rat und Verwaltung den DRK zu diesem neuen Fahrzeug zu beglückwünschen. Diese Anschaffung sei ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des DRK.

Möllering dankte ausdrücklich allen aktiven Helferinnen und Helfern für den ehrenamtlichen Einsatz und wünschte dem neuen Fahrzeug und allen Menschen, die damit unterwegs sind, allzeit gute Fahrt.

Aufgabenteilung der Kirchen

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass das neue Fahrzeug von den Pfarrern beider Konfessionen gesegnet wurde. Interessant war der Dialog zwischen Wulf und Kostowski. "Wir Evangelen segnen ja nur die Menschen, aber nicht die Sachen", stellte Pastor Wulf fest und auch, dass vor Jahren noch eine gemeinsame Segnung undenkbar gewesen sei.

So hat nun am Samstag der evangelische Pastor die Menschen, die mit dem Wagen unterwegs sind und zu tun haben, gesegnet, der katholische dann Wagen und Menschen. Mit dem gemeinsam gebeteten Vaterunser bekundeten alle Anwesende ihren Glauben an den gemeinsamen Gott.

Berichte und Fotos unter:

Zeitungsartikel MZ

Münstersche Zeitung, Bernhard Altenhülsing