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52 Spenderinnen und Spender ausgezeichnet - Ehrung der Blutspender durch den DRK-Ortsverein Neuenkirchen

52 Blutspenderinnen und Blutspender wurden durch den DRK-Ortsverein ausgezeichnet.

„Blut spenden rettet Leben“ – ein Spruch, der ganz viel Wahrheit beinhaltet. Das DRK richtet seit Jahren Blutspenden aus und rettet damit, dank der Spender und Spenderinnen, zahlreiche Menschenleben. Franz Möllering, 1. Vorsitzender des DRK-Ortsverein Neuenkirchen, freute sich deshalb besonders, dass er 52 Neuenkirchener Spenderinnen und Spender ehren konnte, die mindestens 25 Mal und bis zu 175 Mal gespendet haben.

„Sie tragen zur Volksgesundheit bei“

Blut könne noch immer nicht künstlich hergestellt werden, deshalb benötige es Blutspender und –spenderinnen. „Sie tragen zur Volksgesundheit bei und leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft“, lobte Möllering. Jeden Tag würden in Deutschland 15.000 Blutspenden benötigt. 80 Prozent der Menschen seien schon einmal auf diese Blutspende angewiesen gewesen. „Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen“, so Möllering.

In 2023 sei in Neuenkirchen insgesamt 1.897 Mal Blut gespendet worden. Im Jahr 2022 waren es 1.730 Spenden. Im Vergleich zu anderen Kommunen sei das eine sehr gute Zahl. Möllering bezeichnete jeden Spender und jede Spenderin als „stille Helden des Alltags“. Zusätzlich bedankte er sich auch bei Petra Engbers und den vielen Helfern, die jede Blutspende in Neuenkirchen organisierten.

„Ich wollte etwas für die Gesellschaft tun“

Unter den Geehrten waren auch Siegbert Albers (58), der 75 Mal gespendet hatte, sowie Amo August (72), der mit 175 Blutspenden der absolute Spitzenreiter war. „Mittlerweile habe ich 178 Mal Blut gespendet“, verriet August. Mit 23 Jahren habe er das erste Mal Blut gespendet, damals noch in Brandenburg in der damaligen DDR. Seit 30 Jahren lebt er in Neuenkirchen. „Ich war in keiner Partei, aber ich wollte etwas für die Gesellschaft tun. Nach jeder Blutspende fühle ich mich frei und locker. In der DDR bekam man nach der Blutspende einen Tag frei“, verriet August.

Albers spendete sein Blut seit seinem 24. Lebensjahr. Albers wohnt in Rheine, besucht aber seine Eltern regelmäßig in Neuenkirchen. Wenn es passt, geht er auch in Neuenkirchen zur Blutspende. „Ich habe mittlerweile 79 Mal gespendet. Dieses Jahr möchte ich noch ein 80. Mal Blut spenden. Es ist gar kein Aufwand und man tut noch Gutes. Ich brauchte zum Glück noch keine Blutspende von jemand anderem“, ergänzte Albers.

Ehrungen

25. Blutspende: Lisa Albers, Simon Brüning, Roland Gebhart, Jan-Christoph Holling, Heinz Jürgens, Lioba Koesters, Birgit Krämer, Birgit Krey, Michael Küsters, Ansgar Leifker, Laines Löbbers, Markus Nieveler, Uwe Rottewert, Martin Struckmann, Svenja Thole, Kirsten Walter, Werner August Weßling.

50. Blutspende: Petra Bütergerds, Michael Brügge, David Deitmar, Thomas Fischer, Andrea Grothues, Tanja Klausing, Marion Klaas, Stephan Mühren, Nadine Sasse, Marlies Segger, Birgit Schmalacker, Markus Somberg.

75. Blutspende: Siegbert Albers, Norbert Altehenger, Manfred Bode, Gabriele Doleski, Käthe Feenders, Gerda Goldbeck, Ingrid Gude, Hans-Georg Köhler, Dorothee Kunk, Pascal Leding, Helmut Reinke.

100. Blutspende: Ludwig Hermann Antemann, Michael Dreinemann, Christoph Hölscher, Timo Kreimer, Bernhard Mersch, Manfred Ortmann, Stephan Wiggers.

150. Blutspende: Markus Fischer, Alfred Hallmann.

175. Blutspende: Amo August

Quelle mv-online.de Link von Elvira Meisel-Kemper